Sushi Go Rezension

All you can eat!

Heimlich schnappe ich mir die letzte Maki Rolle. Doch wo ist eigentlich das Wasabi hin und wer hat das Sashimi gegessen? Das brauch ich doch so dringend.

Sicher wird die nächste Runde besser und es gibt mehr Auswahl. Wenn da nicht meine gierigen Mitspieler wären. Immer schnappen sie einem, egoistisch, wie sie nun einmal sind, das Beste vor der Nase weg. Und sowas nennt man Freunde.

In Sushi Go sammeln wir Sushi-Karten um am meisten Punkte innerhalb von drei Runden zu machen. Hierfür erhält jeder Spieler dieselbe Anzahl Handkarten, von denen er sich verdeckt eine auswählt und den Rest an den nächsten Spieler weitergibt. Anschließend wird die verdeckte Karte aufgedeckt. So geht es reihum weiter, bis alle Handkarten gespielt wurden.
Unsere Aufgabe ist es Karten zu sammeln und so Punkte, je nach Art des Sushis, zu bekommen. So kann ich mich vielleicht auf das Sashimi stürzen, in der Hoffnung, dass ich am Rundenende drei von diesen besitze und kein anderer Spieler dieselbe Idee hat, sonst gehe ich am Ende vielleicht leer aus. Oder ich versuche die meisten Maki zu haben. Denn nur der mit den meisten Maki erhält am Ende 6 Punkte, der zweite nur 3, die weniger Maki haben, bekommen dafür gar keine Punkte.

So hat jede Karte ihre Eigenheit um Punkte zu machen.

Sushi Go ist ein sehr nettes, schnelles Spiel, das bei uns immer wieder auf den Tisch kommt.

Es gibt auch eine erweiterte Version mit mehr Kartenvarianten, die ich auch besitze: Sushi Go Party* . Soweit ich weiß, ist diese leider nur auf englisch erhältlich.

Spieleranzahl: 3-4 | Spieldauer: 20 Minuten | Regeln: 3,5/10 | Komplexität: 5/10 | Alter: ab 8