So viele Wege führen zum Sieg
In Ganz schön clever sind Würfel unsere besten Freunde. Und ab und an auch unser spielerischer Untergang.
Denn oft will ich zwar eine gewisse Zahl würfeln, aber doch nicht mit dieser Würfelfarbe. Diese bringt mir nämlich überhaupt nichts.
Ja, in Würfelspielen können uns die Würfelergebnisse vor Freude jubeln lassen oder uns weinend und kriechend den Spieltisch verlassen lassen.
Und Ganz schön clever ist eines dieser Würfelspiele, bei dem wir immer auf die besten Würfelergebnisse hoffen und diese ab und an bekommen oder eben oft auch nicht.
In Ganz schön Clever würfeln wir bis zu drei mal mit sechs Würfel und können diese Würfelergebnisse anschließend in unterschiedliche Bereiche eintragen, um Punkte zu machen. Das Interessante dabei ist, dass man jedes mal mindestens einen Würfel wählen muss bis man schlussendlich insgesamt drei gewählt hat. Wählt man einen Würfel, müssen alle Würfel niedriger Augenzahl abgelegt werden und der aktive Spieler darf diese nicht benutzen. So steht man immer vor der Qual der Wahl, für welchen Würfel man sich entscheidet und mit welchen man somit weiter würfeln darf um seinen Würfelwurf hoffentlich zu verbessern.
Die so gewählten drei Würfel, trage ich in die unterschiedlichen Bereiche meines Blattes ein. Dabei hat jeder Bereich seine ganz eigenen Anforderungen, wie und wo welcher Würfel eingetragen werden darf.
Die Würfel (meistens drei) die übrig bleiben, der aktive Spieler also ablegen musste, dürfen die Mitspieler verwenden und sich von diesen einen auszusuchen, den sie ebenfalls in einen ihrer Bereiche eintragen.
So bleibt das Spiel durchwegs spannend und es entsteht kaum Downtime (also Zeit in der man nicht aktiv spielt).
Viele Spezialaktionen runden das Würfelspiel ab.
Spieleranzahl: 1-4 | Spieldauer: 30 Minuten | Regeln: 5/10 | Komplexität: 6/10 | Alter: ab 8
Pro
- kaum Downtime
- neuartiges Würfelspiel (damals)
- auch zu zweit super oder alleine in der App.
Contra
- Konnte nichts Negatives finden